SOUND IN SEARCH OF A PAST
Music from Norway, Hungary, Czech Republic and USA

Ambra Albek (Violin, Viola), Fiona Albek (Piano)
Edvard Grieg
(1843-1907)
Violin Sonata No. 2 in G Major, Opus 13 (1867)
Bedrich Smetana
(1824-1884)
From my Homeland (1874-79)
Leoš Janáček
(1854-1928)
Sonata for Violin and Piano (1914)
Béla Bartók
(1881-1945)
Romanian Folk Dances
arranged for viola and piano by Alan Arnold, edited by
Peter Bartók
Ernest Bloch
(1880-1959)
A Yom Kippur Melody God's Worship (1929)
William Perry
(1930-)
William Perry
The Albek Duo from Switzerland burst onto the classical recording scene in 2010 with a highly-regarded violin-piano CD called South of the Alps. The next year they made a brilliant premiere recording for Naxos of William Perry's Gemini Concerto. The concerto title is particularly appropriate because Ambra and Fiona Albek are in fact twin sisters.

They have released two more discs since then, and this one, Sound in Search of a Past, has a particularly rich programme that includes sonatas by Grieg and Janacek, the enchanting From My Homeland by Smetana, Ernest Bloch's Abodah, William Perry's The Nightingale in the Park, and in a virtuoso switch of instruments, an arrangement of Bartok's Romanian Folk Dances with Ambra playing the viola.

The Albek Duo has established a fine reputation as they have toured throughout the world, and this lovely CD shows how well-deserved that reputation is.

Douglas Bruce
Classical Program Annotator



Die Zwillinge Ambra (Violine und Bratsche) und Fiona Albek (Klavier) "auf der Suche nach der Vergangenheit" erweisen der norwegischen, tschechischen, ungarischen, schweizerischen und englischen Musik alle Ehre. Sie konzertieren nicht nur in der Schweiz als Duo oder Solistinnen, sondern auch in Europa, in den Vereinigten Staaten, in Südamerika, in Australien und in China. Neben der klassischen Form der Sonate lassen sich die anderen Werke u. a. in die Sparte osteuropäische Folklore und schweizerische Musik mit jüdischer Inspiration einordnen.

Edvard Grieg (1843-1907) hat seine Sonate Nr. 2 für Violine G-Dur, op. 13, im Jahr 1867 im damaligen Alter von 24 Jahren komponiert. Er schöpfte seine Inspiration aus dem nationalen Kulturgut; seine Ästhetik steht unter dem Stern der grossen Meister des XIX. Jahrhunderts, insbesondere Schubert. Fiona setzt sich auf Anhieb durch ihre Präzision in der Begleitung und ihre energischen Akkorde gekonnt in Szene und schafft somit die schmerzerfüllte Atmosphäre (Lento doloroso). Ambra ihrerseits ergänzt das Meisterstück durch ihre präzisen Bogenstriche und ihren anschliessenden melodischen Höhenflug im Allegro vivace. Dem zweiten Satz, Allegretto tranquillo, folgt ein abschliessendes, äusserst schwungvolles Allegro animato.

Bedrich Smetana (1824-1884) ist durch das Werk From my Homeland (Aus meiner Heimat) (1874-79) vertreten, das durch lyrische Akzente besticht; Leos Janacek (1854-1884) durch seine Sonate für Violine und Klavier, komponiert zwischen 1921 und 1931; Bela Bartok (1881-1945), durch seine Rumänischen Volkstänze im Arrangement für Bratsche und Klavier von Alan Arnold. Diese Werke sind stark durch Folklore geprägt, während der Schweizer mit amerikanischer Staatsbürgerschaft, Ernest Bloch (1880-1959), französischer Schüler, sich besonders für das jüdische Repertoire interessiert hat: Dies spiegelt sich insbesondere im Gebet Abodah wieder, das zur grossen Feier Yom Kippur (Reuefest) dargeboten wird.

Das Programm endet durch ein in 2010 komponiertes Werk, das von William Perry (geb. 1930) speziell für das Albek-Duo erschaffen wurde: The Nightingale in the Park, das an den Gesang einer Nachtigall im Park erinnert, während ein älteres Paar dort sitzt, ein gedankenversunkener Poet vor sich hin träumt, Kinder spielen und Verliebte entlangspazieren. Wie Stefano Bazzi betont, ist diese Beschreibung, frei von jeglicher Religiosität und patriotischem Widerhall, eine diskrete Hommage an den pastoralen Stil von Ralph Vaughan Williams, Vorreiter der nationalen Schule Englands.

Das Albek-Duo, das für viele verschiedene Nuancen und Stilrichtungen offen ist, bietet folglich ein gewaltiges Panorama aus dem Repertoire für Violine (bzw. Bratsche) und Klavier, das sowohl kosmopolitisch als auch fesselnd und originell daherkommt.

Edith Weber
L'EDUCATION MUSICALE


 
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